Die Route

Die Route der alten Obstsorten im Wendland

Natur erleben – Kultur bewahren
Die Route der alten Obstsorten durch das Wendland führt Sie zu einzigartigen Streuobstwiesen, verwunschenen Alleen und prächtigen alten Einzelbäumen.
Im überwiegend landwirtschaftlich geprägten Lüchow-Dannenberg finden Sie noch eine überraschende Vielfalt der selten gewordenen alten Sorten. Sie gilt es zu erhalten und neu zu kultivieren, um so ein Stück Natur und Kultur für die Zukunft zu bewahren.
Die Route verbindet besonders sehenswerte Standorte, die zu allen Jahreszeiten Lust auf einen Ausflug in die Natur machen. Sie macht die historische Kulturlandschaft erlebbar und hilft die regionale Identität zu stärken. Alte Sorten kennen zu lernen und ihre Geschmacksvielfalt zu genießen sind weitere Ziele dieser touristischen Erlebnisroute.

Machen Sie sich auf den Weg!
Vorbei an blühenden Streuobstwiesen, idyllischen Alleen und imposanten Obstbaumriesen lädt die Route der alten Obstsorten Einheimische und Touristen ein, die abwechslungsreiche Landschaft des Wendlands mit seinen unzähligen wunderbaren Obstbäumen zu erkunden.
Entdecken Sie dabei die einmalige Tier- und Pflanzenwelt rund um die Obstbäume, probieren Sie im Spätsommer und Herbst die knackigen Früchte und blicken Sie in zauberhafte Gärten mit zum Teil bizarren Obstbäumen.
Bei besonders interessanten und wertvollen Beständen gibt es ausführliche Informationstafeln.
Kleinere Hinweisschilder an Gärten weisen auf sehenswerte Bestände hin, die von der Straße aus einzusehen sind.
Darüber hinaus werden Sie entlang von Straßen und Wegen zahlreiche alte Obstbäume und Neuanpflanzungen sehen.

Entdecken Sie…
Wendehals und Kleinspecht, Aurorafalter und Tagpfauenauge, Baumläufer und Fledermäuse auf unseren Streuobstwiesen. Einst weit verbreitete Wiesenpflanzen – Scharfer Hahnenfuß und Wiesen-Schaumkraut, Margerite und Wiesen-Glockenblume, Gamander-Ehrenpreis und Wiesen-Platterbse, sogar der seltene Körner-Steinbrech und das Tausendgülden kraut blühen auf den Wiesen zwischen den alten Obstbäumen.
Bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten wurden bei Untersuchungen auf Streuobstwiesen nachgewiesen!
Streuobstwiesen sind ein Refugium für unzählige, zum Teil gefährdete Tier- und Pflanzenarten, die sich hier eine Nische erobert haben. So ist der Erhalt und die Neuanlage von Streuobstbeständen ein außerordentlich wichtiger Beitrag für den Naturschutz.
Landschaftspflegeverbände – ein Bündnis für die Natur In Landschaftsverbänden haben sich verschiedene Interessen- und Gesellschaftsgruppen sowie Interessierte an Landschaftspflege, Land- und Forstwirtschaft und Naturschutz zusammengeschlossen, deren Ziel es ist, Vielfalt, Eigenart und Schönheit des ländlichen Raumes zu fördern. Naturschutzverbände, Land- und Forstwirtschaft sowie die Kommunalpolitik sitzen gleichberechtigt an einem Tisch, um Projekte zu entwickeln.

Karte Sehenswerte Obstbestände
Die Route der alten Obstsorten im Wendland (Stand 2015) Neue Standorte unter Obstbaumbestände
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